Die Instrumente in der Blaskapelle

Auf dieser Seite finden Sie eine kurze Beschreibung zu allen Instrumenten, die in einem Blasorchester zum Einsatz kommen. Der Musikverein bildet an all diesen Instrumenten aus. Weitere Informationen zur Ausbildung im Verein finden Sie hier.

Die Blockflöte

Die Blockflöte

Die Blockflöte ist das Einstiegsinstrument im Musikverein. Mit der Blockflöte wird der Grundstein für die weitere musikalische Ausbildung gelegt. Damit fällt es Ihrem Kind leich, später ein anderes Instrument zu erlernen. Die Kinder können mit diesem Instrument bereits im Alter von fünf Jahren beginnen und so frühzeitig musikalische Grundbegriffe, das musikalische Gehör und das Rhythmusgefühl schulen. Neben dem Spielen des Instruments werden den Kindern die ersten Grundlagen der Musiktheorie vermittelt. Dabei werden Musikalität und Musikverständnis gefördert, was sich auch positiv im Musikunterricht in der Schule auswirkt.

Holzblasinstrument

Die Querflöte

Die Querflöte

Die Querflöte ist eines der ältesten Instrumente überhaupt - vermutlich gibt es sie bereits seit 1000 Jahren. Sie wurde bis 1832 ausschließlich aus Holz gefertigt. Dies ist auch der Grund, warum sie immer noch zu den Holzblasinstrumenten zählt. In der Blaskapelle spielen Querflöten - als die höchsten Instrumente - oft Solopassagen, teils parallel mit den Trompeten oder zusammen mit anderen Holzblasinstrumenten. Die Querflöte hat einen Tonumgang von etwa drei Oktaven. Ihre kleine Schwester ist die Piccoloflöte.

Holzblasinstrument

Die Klarinette

Die Klarinette

Die Klarinette wurde um 1700 vom Nürnberger Instrumentenbauer J. C. Denner entwickelt, ist aus Grenadillholz und zählt zu den Holzblasinstrumenten. Sie ist ein transponierendes Instrument und in der Blaskapelle nicht mehr wegzudenken. Eine Klarinette kann sehr weich und dunkel aber auch sehr hoch und schrill klingen, so dass sie in allen Stilrichtungen eingesetzt werden kann - sie wird auch die "Violine des Blasorchesters" genannt. Die Klarinetten sind oft melodieführend und sorgen mit allerlei Trillern, Läufen und Verzierungen für Brillanz und Farbe im Blasorchester. Es gibt 13 verschiedene Klarinetten.

Holzblasinstrument

Das Saxophon

Das Saxophon

Das Saxophon wurde um 1840 von dem Belgier Adolf Sax entwickelt und besteht überwiegend aus Metall. Es sieht zwar aus wie ein Blechblasinstrument, trotzdem zählt es, aufgrund der Tonerzeugung durch ein Holzblatt, zu den Holzblasinstrumenten. Im Blasorchester trifft man hauptsächlich das Es-Alt- und Tenorsaxophon, gefolgt von Sopran und Baritonsaxophon an. Es stellt die Verbindung des Holzregisters mit dem Blechregister dar. Einerseits hat das Saxophon die Beweglichkeit eines Holzblasinstrumentes, andererseits steht es der Lautstärke eines Blechblasinstrumentes kaum nach. Es gibt neun verschiedene Saxophone.

Blechblasinstrument

Die Trompete

Die Trompete

Die Trompeten zählen zu den hohen Blechblasinstrumenten und bestehen aus sehr langen, gebogenen Röhren, auf denen ein Mundstück angebracht ist. Die Trompete hat eine Rohrlänge von zirka 110 cm. Sie besitzt drei Ventile. Damit kann der Musiker die Länge des Rohres, durch das die Luft fließt, verändern. Aus der Volksmusik und aus dem Jazz ist der Klang der Trompete nicht mehr wegzudenken und oft melodieführend. Bläst man in das Mundstück hinein, gerät die Luftsäule im Inneren des Instrumentes in Schwingung. Spannt man die Lippen, so kann man den Ton verändern. Es gibt Trompeten in allerlei Größen und Stimmungen.

Blechblasinstrument

Das Flügelhorn

Das Flügelhorn

Das Flügelhorn hat seinen Ursprung im Jagdhorn, auch Posthorn und zählt zu den Bügelhörnern. Flügelhörner haben einen weichen vollen Ton bedingt durch eine weitere Mensur als die Trompete. Der warme Ton schließt den Kreis im Orchester zwischen Trompete und Posaune und ergänzt den Klang zum Tenorhorn. Aus dem Flügelhorn wurde im 19. Jahrhundert das Alt- und Tenorhorn entwickelt. Das Flügelhorn ist neben dem Holzsatz das melodieführende Instrument im
Blasorchester.

Blechblasinstrument

Das Horn

Das Horn

Das Horn ist ein Blechblasinstrument aus einer kreisrund gewundenen Röhre mit Mundstück und Schallbecher und hat Ventile, um die Tonhöhe zu verändern. Würde man z.B. das F-Horn „abwickeln“, hätte es die stattliche Länge von 3,60 m. Nur die B-Tuba ist mit 5,50 m länger als das Horn! Es hat einen sehr großen Tonumfang, ist außerordentlich vielseitig und mischt sich gut mit Holz- als auch mit den anderen Blechblasinstrumenten, ist jedoch nicht ganz einfach zu spielen. Im
Musikverein haben sie oft Harmonie- und Rhythmusaufgaben, spielen jedoch auch Nebenmelodien - meist parallel mit den Saxophonen. Wunderbar klingt das Horn in kleineren Gruppen oder als Duett. Um Horn zu lernen, sollte man etwa 11 bis 13 Jahre alt sein. Es gibt Hörner in allen möglichen Stimmungen.

Blechblasinstrument

Das Tenorhorn

Das Tenorhorn

Das Tenorhorn gehört wie auch das Flügelhorn, die Tuba und das Bariton-Horn, zur Familie der Bügelhörner. Das Rohr ist etwa doppelt so lang, wie das des Flügelhorns. Sowohl das Tenorhorn, als auch das Flügelhorn wird melodieführend eingesetzt. Das Tenorhorn gehört zu den jüngeren Vertretern der Blechblasinstrumentenfamilie. Erstmals wurde es 1847 in der Militärmusik eingesetzt. Es wird im Blasorchester aufgrund seines leichten Ansprechens und seines enormen Tonumfanges oft für Solostellen eingesetzt. Es ist im Violinschlüssel notiert, während das Bariton hauptsächlich im Bassschlüssel geschrieben wird.

Blechblasinstrument

Das Bariton

Das Bariton

Das Bariton (auch Euphonium, Tenortuba, Tenorbass, Baritonhorn) ist ein in der Harmoniemusik verwendetes Ventilhorn, das um die Mitte des 19. Jahrhundert erfunden wurde und wie das Tenorhorn 3-4 Ventile hat und in aufrechter wie ovaler Form vorkommt. Es ist jedoch weiter mensuriert, hat deshalb einen massigeren Klang und spricht besonders in der Tiefe gut an. Aus diesem Grund wird ihm im Bläsersatz meist nicht die Tenorlage zugewiesen, wie dem Tenorhorn, sondern es übernimmt mit der Basstuba die Bassstimme und ist im Bassschlüssel notiert.

Blechblasinstrument

Die Posaune

Die Posaune

Die Posaune ist ein Blechblasinstrument mit überwiegend zylindrischem Rohrverlauf, Kesselmundstück und U-förmiger Zugvorrichtung, mit der die Schallröhre in beliebig großen Stufen verlängert werden kann – somit auch der Ton. Auf der Posaune gibt es keine speziellen Griffe, wie z.B. auf der Trompete. Deshalb ist es am Anfang auch nicht ganz einfach, die Töne genau zu treffen und so erfordert dies zu Beginn einiges an Übung. Im Musikverein spielen die Posaunen je nach Musikstück mal Melodie, mal Rhythmusaufgaben oder auch Soloeinwürfe.

Blechblasinstrument

Die Tuba

Die Tuba

Die Tuba gibt es in verschiedenen Größen und Stimmungen. Die Tuba ist das größte Instrument der Familie der Blechblasinstrumente und übernimmt meistens im Orchester oder der Blaskapelle die Bassfunktion, bildet also das Fundament. Ohne Bassstimme hört sich jede Musik ziemlich fad und langweilig an. Die Tuba ist ein junges Instrument – sie gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert. Mit ca. 10 Jahren ist es möglich, auf kleineren Tuben zu blasen, einfacher ist es jedoch, mit dem Tenorhorn zu beginnen, um später auf die Tuba umzusteigen. Das relativ große Mundstück macht die Tonerzeugung sehr einfach. Heute wird das Instrument sowohl in der Klassik, als auch im Jazz virtuos eingesetzt. Der Tonumfang geht über vier Oktaven.

Das Schlagzeug

Das Schlagzeug

Das Schlagzeug ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente und gehört sicher zu den ältesten Instrumenten der Menschheit. Im Laufe der Geschichte etablierten sich abhängig vom Musikstil unterschiedlichste Aufbauten des Schlagzeugs. Zur heutigen Standardform gehören Kleine Trommel, Große Trommel, Tom Tom, Hi-Hat, verschiedene Becken und Kleinpercussion wie z.B. einen Holzblock, Schellenkranz und Vieles mehr. In gut ausgerüsteten Blasorchestern gibt es zudem (Kessel-)Pauken und Stabspiele, somit sind oft 3 oder 4 Schlagzeuger notwendig. Der Schlagzeuger ist im Blasorchester für den Rhythmus verantwortlich und sollte deshalb ein gutes Rhythmusgefühl besitzen. Schlagzeugnoten werden im sogenannten neutralen Notenschlüssel notiert.

Schlagzeug

Die Cajón

Die Cajón

Die Cajón steht für den spanischen Begriff 'Schublade' und hat ihre Ursprünge in Peru. Dort wurde aus gewöhnlichen Transportkisten für Lebensmittel einfache Kistentrommeln gebaut.

Eine Cajon wird mit den Händen gespielt und hat einen trommelähnlichen Klang. Dabei sitzt der spieler auf der 'Kiste'. Sie verfügt über eine sehr kompakte Bauweise und vereint in sich verschiedene Rhythmuselemente des Schlagzeugs wie Snare und Bass Drum.




Bevorstehende Veranstaltungen

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01.05.2024 Maifest
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